Peter Hoppe (1938 bis 2010): Figuren · Stillleben ·
Landschaften
Eröffnung am Montag, 16. Mai 2011, 17 Uhr
Dauer der Ausstellung: 16. Mai bis 31. Juli 2011, täglich
geöffnet
Geboren am 27. November 1938 in Chemnitz-Hibersdorf; Lehre
als Baumaler; 1957 bis 1959 Besuch Fachschule für angewandte
Kunst Berlin/Potsdam; 1960 bis 1965 Hochschule für
Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee; Lehrer waren
Ernst Rudolf Vogenauer, Walter Womacka und Arno Mohr; einjäh-rige
Aspirantur, danach freiberufliche Arbeit als Maler
in Berlin; 1970 Mitglied
im VBK der DDR; Wand- und Tafelbild,
Zeichnung, Grafik, Bühnenbild und Kostüm für Schauspiel und
Ballettinsze-nierungen; lebte und arbeitete in Berlin und im
Hohen Barnim.
Zeitlich und künstlerisch gehörte er zur dritten
Künstlergeneration der DDR, die insbesondere unter den
Bedingungen von »Weite und Vielfalt« des sozialistischen |
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Realismus und dem
Aufbruch künstlerischer Tabus in den 1970er Jahren neue
Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeiten suchte und fand. Zu
Beginn der 1970er Jahre setzte sich Hoppe von der damals in
Ostberlin dominierenden »Berliner Schule« ab.
Studienreisen: Bulgarien, Frankreich, Italien, Kuba und Vietnam.
Am 3. März 2010 verstarb Peter Hoppe in Berlin.
Lothar Lang in »Künstler in Berlin«, Verlag der Kunst, 1979:
»Sein Werk ist ein Beispiel für den Verjüngungsprozess der
Berliner Malerei, für ihren ununterbrochenen Fluss. Seine Kunst
erinnert entfernt an den expressiven Aktivis- mus, wie ihn
einst Paris und Zickelbein besaßen. Hoppes Malerei, dünn auf die
Leinwand gesetzt, hat einen dynamischen Gestus und den Hang zur
großen Komposition.«
Ausstellungen u. a. in Berlin, Chemnitz, Erfurt, Frankfurt/Oder,
Gotha, Halle (Salle), Hannover, Leipzig, Landau, München,
Neubrandenburg, Neustrelitz, Potsdam, Ro- stock, Schwerin,
Würzburg, Weimar, Bukarest, Barcelona, Cagne sur mer, Damas- kus,
Kairo, Moskau, Paris, Prag, Rijeka, Sofia und Venedig.
Werke sind u. a. im Besitz von: Berlinische Galerie, Kunstarchiv
Beeskow, Kunstsammlung Berliner Volksbank, Humboldt-Universität
zu Berlin, Galerie Junge Kunst Frankfurt (Oder),
Sprengel-Museum Hannover, Winckelmann-Museum Stendal, Sammlung
Moritzburg (Halle), Sammlung der Universität Leipzig, Sammlung
Seitz Reutlingen, Städtische Kunstsammlung
Neubrandenburg und privat.
Text: Andre Eckardt
Der umfangreiche künstlerische Nachlass wird von der
Erbengemeinschaft Sebastian Hoppe und Felix Borchers in Berlin
verwaltet www.peterhoppe.com
Mailkontakt
für größere Darstellung und Detailangaben
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oben v. l.: Hummer 3, 1999 / Smale
Bilder (60/07), 2009 / Figura Woman Pictures W7, 2003
unten v. l.22: Apfel 1, 2000 / Stillleben I, 1998 /
Apfel 5, 2000
Fotos: © Nachlass
Peter Hoppe |